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KnowHow 8.1 ''Allgemeines ''
Stand: 31.07.2017 16:42:00

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8.1.1 Allgemeines


8.1.1.1 Wichtiges

Problem 1:
Wenn unter Linux ein Kopiervorgang mit Strg-C abgebrochen wird,
so bleibt die kopierte Zieldatei unvollständig mit einem neuen Datum stehen.
Im Falle einer Datensicherung ist diese Eigenschaft gefährlich,
da die Zieldatei als aktueller angesehen wird, aber vom Inhalt gekürzt und damit zerstört ist.
Unter Windows kommt eine unvollständig kopierte Datei nicht in Erscheinung.

Problem 2:
Zu Verzeichnissen sollten besser keine Verknüpfungen erstellt werden,
dadurch wird der verknüpfte Ordner live mit eingebunden und ist auch bei der Dateiauflistung sichtbar.
Bei einer Datensicherung könnte unter bestimmten Umständen der Orignal-Ordner verloren gehen.
Abhilfe: Statt einer Verknüpfung einen Starter mit "nemo <Verzeichnis>" erstellen



8.1.1.2 Befehle

http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=33


bestimmte Files in einem Verzeichnisbaum auflisten:
find /home/bur/temp -name "*.dat" -type f
bestimmte Files in einem aktuellen Verzeichnisbaum löschen:
find /home/bur/temp -name "*.dat" -type f -delete



8.1.1.3 Starten und Herunterfahren

http://www.selflinux.org/selflinux/html/starten_und_herunterfahren.html

Man sollte ein Linux-System nicht einfach ausschalten sondern gezielt herunterfahren.

Kommando Beispiele:
sudo shutdown -P now          -> Poweroff sofort
sudo shutdown -P +5           -> Poweroff in 5 Minuten
sudo shutdown -P 22:30        -> Poweroff um 22:30 Uhr
sudo shutdown -c              -> Cancel Poweroff

sudo shutdown -r now          -> Reboot sofort



8.1.1.4 Prozesse

Prozesse Auflisten:
http://www.linux-praxis.de/linux1/prozess4.html
ps x


Prozess hängt, Prozess killen:
ps aux | grep <Prozessname>
=> Prozessnummer
kill <Prozessnummer>
oder wenn das nicht hilft dann:
kill -9 <Prozessnummer>


Prozesse steuern

-> http://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Prozesssteuerung

Prozess in den Hintergrund:
bg %Jobnummer

Prozess in den Vordergrund:
fg %Jobnummer

Prozess von der Shell abkoppeln:
disown <Option> [%Jobnummer]

Prozess killen:
kill -9 <PID>



8.1.1.5 Installationen

sudo apt-get install <Toolname>

Eingabeaufforderungen während der darauf folgenden Installation,
können auch in einer Kommandozeile mit "--assume" geschrieben werden:

Beispiel mit "Yes":
sudo apt-get --assume-yes install <Toolname>



8.1.1.6 CD/DVD Laufwerk

Das Auswerfen der CD/DVD immer per Unmount durchführen,
sonst keine eine folgende CD/DVD nicht gselesen werden.



8.1.1.7 Festplatte

Mounten:
http://mein.homelinux.com/wiki/linux/mounten
http://forum.ubuntuusers.de/topic/neue-interne-festplatte-dauerhaft-automatisch/

Festplatten-Kennung UUID auslesen:
ls -Al /dev/disk/by-uuid

Eintrag einer zweiten Festplatten-Partition oder Festplatte in fdisk
sudo gedit /etc/fstab
UUID=cf144574-4652-44ba-8060-3f4f24f88260  /media/d  ext4  auto,defaults  0  2



8.1.1.8 Verzeichnisse

Programme/Anwendungen liegen unter
/usr/share/aplications


8.1.1.9 Icon auf Desktop legen

/usr/share/applications
-> Rechtsklick auf das Programm
-> Kopieren nach
-> Schreibtisch

oder so:
ln -s /usr/share/applications/Terminal  /home/burgermeister/Schreibtisch/Verknuepfung-Terminal


8.1.1.10 Datei mit Root-Rechten editieren

Dateimanager
Rechtsklick auf Verzeichnis -> Als Root öffnen
Passwort eingeben
Datei auswählen und öffnen

oder

Terminal öffnen, z.B.:
sudo gedit /etc/modprobe.d/alsa-base.conf


8.1.1.11 MS-Windows-Programme in Linux ausführen

Siehe WindowsEmulator.htm

=== Wine

http://wiki.ubuntuusers.de/wine
sudo apt-get install wine

Ordner für Windows-Programme anlegen
Windows-Programme (EXE-Dateien) in das Verzeichnis kopieren
rechten Mausklick auf ein Windows-Programm
-> Eigenschaften -> Öffnen mit -> Wine
-> Als Vorgabe fetlegen

Doppelklick auf gewünschtes Windows-Programm


=== Virtualbox

http://wiki.ubuntuusers.de/VirtualBoxp



8.1.2 DOS unter Linux

Emulation mit dosemu (gut)
http://www.dosemu.org/
sudo apt-get install dosemu

Emulation mit dosbox
http://wiki.ubuntuusers.de/DOSBox
sudo apt-get install dosbox



8.1.2.1 Datei mit Root-Rechten editieren

sudo gedit /etc/Datei.xxx



8.1.3 Heimnetzwerk

-> http://wiki.ubuntuusers.de/Heimnetzwerk



8.1.3.1 IP-Adresse auslesen

ifconfig   (unter Linux)
ipconfig   (unter Windows)



8.1.3.2 Ordner für Netzwerk freigeben

Der Samba-Server (falls installiert) ermöglicht den Zugang vom Netzwerk.

Rechtsklick auf den freizugebenden Ordner -> Freigabeoptionen
Freigaben einstellen

Workgroup-Namen ändern:
Als Root-User die Datei /etc/samba/smb.conf öffnen
und den Eintrag "workgroup = WORKGROUP" ändern
sudo gedit /etc/samba/smb.conf

Danach den Rechner neu starten.
Nur ein Samba-Neustart mit "sudo service smbd restart" wirkt noch nicht im Netzwerk.

Fehlermeldung beim Starten:
Die Datei $HOME/.dmrc besitzt ungültige Zugriffsrechte und
wird deshalb ignoriert. Dadurch kann die Standardsitzung und -
sprache nicht gespeichert werden. Die Datei sollte Eigentum
des Benutzers sein und die oktalen Rechte 644 haben. Sein
$HOME-Verzeichnis muss sein Eigentum sein und darf für
andere nicht beschreibbar sein.

Lösung:
sudo chmod 644 .dmrc
sudo chown burgermeister .dmrc
sudo chmod 755 /home/burgermeister
sudo chown burgermeister /home/burgermeister



8.1.3.3 Shell Script

Shellscript in Datei scriptname.sh schreiben, Beispiel:
#!/bin/sh
ls -lisa
lsusb
lspci

Shellscript starten:
bash scriptname.sh

https://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Bash-Skripting-Guide_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger/



8.1.3.4 Cron Job

Shell-Script schreiben, z.B. abu-start.sh
Menü -> Einstellungen -> Startprogramme
Programm hinzufügen


http://askubuntu.com/questions/814/how-to-run-scripts-on-start-up

There are different ways to automatically run commands:

1. The upstart system will execute all scripts from which it finds a configuration in directory /etc/init. These scripts will run during system startup (or in response to certain events, e.g., a shutdown request) and so are the place to run commands that do not interact with the user; all servers are started using this mechanism.
You can find a readable introduction to at: http://upstart.ubuntu.com/getting-started.html the man pages man 5 init and man 8 init give you the full details.

2. A shell script named .gnomerc in your home directory is automatically sourced each time you log in to a GNOME session. You can put arbitrary commands in there; environment variables that you set in this script will be seen by any program that you run in your session.
Note that the session does not start until the .gnomerc script is finished; therefore, if you want to autostart some long-running program, you need to append & to the program invocation, in order to detach it from the running shell.

3. The menu option System -> Preferences -> Startup Applications allows you to define what applications should be started when your graphical session starts (Ubuntu predefines quite some), and add or remove them to your taste. This has almost the same purpose and scope of the .gnomerc script, except you don't need to know sh syntax (but neither can you use any sh programming construct).


Add an @reboot cron task.
Running crontab -e will allow you to edit your cron.
Adding a line like this to it:
@reboot /path/to/script
will execute that script once your computer boots up.



8.1.3.5 Datei-Manager

In Linux Mint ist Nemo enthalten, es können aber auch andere Manager installiert werden.
http://wiki.ubuntuusers.de/Dateimanager

Nemo (Standard bei Linux Mint)
Nemo ist ein Dateimanager, der als Abspaltung (Fork) von Nautilus 3.4 entstanden ist und der Standard-Dateimanager der Desktop-Umgebung Cinnamon. Nemo bietet viele Funktionen an, die ab Nautilus 3.6 verloren gegangen sind. Das Programm ist erst ab Ubuntu 13.04 in den offiziellen Paketquellen enthalten.
http://wiki.ubuntuusers.de/Nemo
-> erzeugt eigenen Desktop
-> stürzt manchmal ab und Icons auf dem Desktop verschwinden


Nautilus
Nautilus ist der Standard der Desktop-Umgebung GNOME und damit von Ubuntu. Nautilus will den Umgang mit Dateien leicht machen. Er bietet Vorschauen für diverse Dateitypen, kann Webseiten darstellen und besitzt ein umfangreiches Kontextmenü. Man bezeichnet Nautilus daher auch als grafische Shell. Er lässt sich durch zusätzliche Skripte leicht erweitern.
http://wiki.ubuntuusers.de/Nautilus
sudo apt-get install nautilus
-> erzeugt eigenen Desktop
-> Navigationsleiste links nicht mit Baumstruktur möglich
-> Hintergrund lässt sich nicht ändern

Thunar
Thunar ist der Standard der Desktop-Umgebung Xfce, der Nautilus äußerlich ähnelt, jedoch nicht so schwergewichtig ist. Er beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen eines Dateimanagers, bietet aber z.B. mit vielfältigen Möglichkeiten zum Umbenennen von Dateien und benutzerdefinierten Aktionen nützliche Komfortmerkmale.
http://wiki.ubuntuusers.de/Thunar
sudo apt-get install thunar
-> erzeugt keinen eigenen Desktop
-> mehrere Dateien gleichzeitig umbenennen, durch Auswahl mehrere Dateien, dann Umbenennen
-> Navigationsleiste links mit Baumstruktur möglich

PCMan File Manager
Der PCMan File Manager ist eine zentrale Komponente der Desktop-Umgebung LXDE. Ähnlich wie bei Firefox kann man mehrere Ordner in Tabs öffnen. So kann man in verschiedenen Ordnern schnell und übersichtlich arbeiten. Da das Programm nicht viele Ressourcen braucht, ist es auch auf einem älteren Rechner schnell geladen. Es bietet Unterstützung für "Drag&Drop", Vorschauen und Lesezeichen sowie zahlreiche andere Funktionen.
http://wiki.ubuntuusers.de/PCMan_File_Manager

Rox-Filer
Rox-Filer ist ein Dateimanager, der einfach zu bedienen ist und den man sehr gut eigenen Wünschen anpassen kann. Um den Rox-Filer kann man sich eine eigene Desktop-Umgebung bauen. So wurde Rox-Filer früher von Xfce als Dateimanager genutzt.
http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer
-> Aufruf im Terminal mit "rox"

SpaceFM
SpaceFM ist ein leichtgewichtiger, vielseitig anpassbarer und erweiterungsfähiger Dateimanager. Er ist in C geschrieben und unterstützt GTK+, udev sowie inotify. Er ist intuitiv zu bedienen und kann für komplexe Aufgaben genutzt werden, da Funktionen der Bash integriert werden können. Das Programm ist ein Fork einer frühen Version von PCManFM.
http://wiki.ubuntuusers.de/SpaceFM

emelFM2
emelFM2 ist ein Dateimanager für Linux/Unix-Systeme. Das Programm benutzt ein einfaches und bewährtes Konzept ähnlich dem des Norton Commanders: das Programmfenster ist in drei Teile unterteilt. Zwei davon zeigen den Inhalt des jeweiligen Ordners an, eines zeigt die Ausgabe von Befehlen, die innerhalb des Programms ausgeführt werden.

Gentoo
Gentoo {en} (nicht Gentoo Linux) ist ein Dateimanager, der Directory Opus des ehemaligen Betriebssystems AmigaOS als historisches Vorbild hat. Das Programm kann über das folgende Paket installiert werden [1]:



8.1.3.6 Dateien umbenennen

Einzelne Datei umbenennen:
- markieren und rechte Maustaste -> Umbenennen
- oder markieren und F2 drücken, geht auch
- umbenennen wie in Windows mit 2 Klicks geht nicht


Mehrere Dateien umbenennen:

Rename Joe, für Windows, funktiert aber auch mit Wine
http://www.chip.de/downloads/Joe-letzte-Freeware-Version_13004904.html
http://www.joejoesoft.com/vcms/108/

Datei-Manager Thunar
http://wiki.ubuntuusers.de/Thunar

Siren-Renamer
http://www.heise.de/open/meldung/Dateien-umbenennen-mit-Siren-Renamer-1780962.html



8.1.3.7 Programme installieren und deinstallieren

Installation:
sudo apt-get install <Programm>
  oder
Menü -> Systemverwaltung -> Anwendungsverwaltung


Deinstallation:
sudo apt-get remove <Programm>
  oder, falls es ein größeres Paket ist:
sudo apt-get autoremove <Programm>
  oder
Menü -> Systemverwaltung -> Anwendungsverwaltung

Problem: manche Programme sind manchmal trotz Deinstallation noch vorhanden (noch nicht geklärt)



8.1.3.8 Home-Verzeichnis umziehen

http://archive.kanotix.com/index.php?module=pnWikka&tag=HomeVerzeichnis2
http://forum.ubuntuusers.de/topic/anfaenger-home-umziehen-ohne-eigene-partition/
http://wiki.ubuntuusers.de/Home_umziehen



8.1.3.9 Partitionsmanager GParted

http://wiki.ubuntuusers.de/GParted
http://community.linuxmint.com/software/view/gparted
sudo apt-get install gparted


Partitionstabellentyp
http://www.tauceti.net/roller/cetixx/entry/partitionen_mit_mehr_als_2
* Grub und Lilo verstehen nur Partitionstabellen (Labels) vom Typ msdos. Man kann also nicht von Partionstabellentypen mit gpt Label booten
* msdos Partitionstabellen können mit keinen Paritionen umgehen, die größer 2 TB sind.
* fdisk kann nicht mit Partitionen umgehen, die größer als 2 TB sind
* LVM hat eventl. auch Probleme mit logischen Volumes die größer als 2 TB sind (nicht probiert)
* Die Linux Installationsprogramme können nicht mit Partionen umgehen, die nicht vom Type msdos sind. gpt fällt also hierfür aus.



8.1.3.10 Datei-Sortierung festlegen

Sollte nicht verändert werden!
Vorsicht! Das globale Überschreiben kann unerwünschte Effekte haben und manche Programme zum Absturz bringen.

http://packetslave.com/blog/2013/08/22/sort-files-with-underscores-first-in-linux/
https://bbs.archlinux.de/viewtopic.php?id=24029

Bei Windows werden Dateien üblicherweise mit "_" vor "a" sortiert.
In Linux ist die Sortierung unabhängig von den führenden Zeichen nur nach Buchstaben.
Die Sortierung wird bestimmt durch die Variable LC_COLLATE
locale | grep LC_COLLATE
=> LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"

Local überschreibbar mit "C" oder "POSIX" für den Befehl LS
alias ls='LC_COLLATE=C ls'
  C: getrennt nach Groß- und Kleinbuchstaben, nicht wünschenswert



8.1.3.11 Copy and Paste

1. Möglichkeit
Markieren: mit linker Maustaste und Mausziehen
Kopieren:  Ctrl-C   (im Terminal Ctrl-Shift-C)
Einfügen:  Ctrl-V   (im Terminal Ctrl-Shift-V)

2. Möglichkeit
Markieren: mit linker Maustaste und Mausziehen
Kopieren:  Strg-Einfg
Einfügen:  Shift-Einfg

3. Möglichkeit (einfachste)
Markieren und Kopieren: mit linker Maustaste und Mausziehen
Einfügen: mittlere Maustaste bzw. Scrollrad

Ctrl = Strg Shift = Hochstelltaste Ins = Einfg
http://superuser.com/questions/421463/why-does-ctrl-v-not-paste-in-bash-linux-shell


8.1.3.12 Viren-Scanner

Quelle: http://wiki.ubuntuusers.de/Virenscanner

Eigentlich ist unter Ubuntu Linux kein Virenscanner nötig, da die bestehenden Sicherheitskonzepte ausreichen
und zur Zeit keine Viren für den Linux-Desktop in Umlauf sind.
Einige Firmen bieten jedoch dennoch Virenscanner für Linux an, die beispielsweise auf Dateiservern sinnvoll sind,
die auch von Windows-Clients genutzt werden.
    ClamAV - freier und quelloffener Virenscanner, der über die Paketquellen installiert werden kann
    BitDefender - kommerzieller Virenscanner, für den eine externe Paketquelle existiert
    AntiVir - Virenscanner aus Deutschland, der auch als Freeware-Variante angeboten wurde. Die Bereitstellung endete am 30.06.2013 {de}.

ClamAV
http://wiki.ubuntuusers.de/ClamAV
sudo apt-get install clamav clamav-freshclam

ClamAV ist ein freier und quelloffener Virenscanner, der über die Kommandozeile bedient wird. Es gibt auch den Dienst clamd (ClamAV-Daemon), der als Hintergrunddienst gestartet werden kann, um Aufrufe (zur Virensuche) von anderen Programmen zu erhalten. Weiterhin gehört freshclam zum Paket, welches für die Aktualisierung der Virensignaturen zuständig ist.

clamscan OPTIONEN Datei/Verzeichnis

Option Beschreibung
-i oder --infected Gibt nur infizierte Dateien aus (und nicht alle Dateien die gescannt werden).
--remove Entfernt infizierte Dateien. Mit Vorsicht benutzen!
--move=VERZEICHNIS Verschiebt alle infizierten Dateien in das Verzeichnis VERZEICHNIS.
-r oder --recursive Scannt Unterverzeichnisse rekursiv.
--no-archive Alle Archiv-Dateien werden nicht gescannt.
-h oder --help Zeigt alle Optionen von clamscan an.

Beispiel:
clamscan -r /home/bur


Grafische Benutzeroberflächen
ClamTk
Mit ClamTk steht auch eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung. Über das Paket
Wiki/Vorlagen/Installbutton/button.png mit apturl
Paketliste zum Kopieren: apt-get aptitude
sudo apt-get install clamtk



8.1.3.13 sudo mit Passwort in einer Kommandozeile

echo <password> | sudo -S <command>




8.1.3.14 Prozess per Prozess-Namen stoppen

Beispiel mit Perl:

einfach:
#!/usr/bin/perl
system("pkill <processname> ");
exit();


umständlich:
#!/usr/bin/perl
stopprocess("<processname>");
sleep(10);
exit();

sub stopprocess { local($processname) = @_;
  my @buffer;
  my $pid;
  system("pgrep $processname > $processname.pid");
  open(INFILE,"$processname.pid");
  @buffer = <INFILE>;
  close(INFILE);
  system("rm $processname.pid");
  $pid = $buffer[0];
  if ($pid ne "")
    {
    print("kill $processname with PID=$pid\n");
    system("kill $pid ");
    }
  else
    {
    print("$processname not found!\n");
    }
  }




8.1.4 Papierkorb

http://wiki.ubuntuusers.de/Papierkorb
Um die Dateien aus dem Papierkorb zu löschen, für die man keine Zugriffsrechte hat, muss man in einem Terminal[2] folgenden Befehl mit Root-Rechten ausführen:
sudo rm -rf ~/.local/share/Trash/*



8.1.5 Cron Job

http://wiki.ubuntuusers.de/Cron

http://www.linux-infopage.de/show.php?page=berichte-cron



8.1.6 Netzwerk-Analyse

-> http://wiki.ubuntuusers.de/Netzwerk-Monitoring



8.1.6.1 Tool Systemüberwachung

Menü -> Sytemverwaltung -> Systemüberwachung -> Ressourcen



8.1.6.2 Tool Etherape

sudo apt-get install etherape
sudo etherape



8.1.6.3 Tool WireShark (früher Ethereal)

Damit jeder User das Tool anwenden kann:
sudo setcap 'CAP_NET_RAW+eip CAP_NET_ADMIN+eip' /usr/bin/dumpcap
wireshark

-> https://wiki.wireshark.org/CaptureSetup/CapturePrivileges



8.1.6.4 Tool EthStatus

sudo apt-get install ethstatus



8.1.6.5 Tool IPTraf

sudo apt-get install iptraf
sudo iptraf



8.1.6.6 Tool lsof

sudo lsof -nPi



8.1.6.7 Tool netstat

sudo netstat



8.1.7 Probleme

Bei jedem "sudo apt-get install ..." kommt "W: Duplicate sources.list entry ..."

http://askubuntu.com/questions/120621/how-to-fix-duplicate-sources-list-entry
-> sudo gedit /etc/apt/sources.list

oder:
Press Alt + F2 and paste software-properties-gtk

oder:
Menü -> Systemverwaltung _> Anwendungspaketquellen -> Zusätzliche Paketquellen
Doppelte Paketquellen entfernen


Wenn die Festplatte orgelt:
Es könnte der Prozess gvfsd-metadata daran Schuld sein:
"gvfsd-metadata is a process that collects file metadata when you use Nautilus. If your metadata store got corrupted somehow, it might get stuck on an infinite loop. So you'll have to kill that process, and remove the metadata store."
Quelle: http://unix.stackexchange.com/questions/108254/why-gvfsd-metadata-process-is-hogging-100-of-a-single-core-for-a-long-time
pkill gvfsd-metadata
rm -rf .local/share/gvfs-metadata


Netzwerk-Traffic hoch:
Prozess finden, der Traffic verursacht (siehe Kapitel Netzwerk-Analyse).
Traffic wird oft durch den Update Manager verursacht, dieses kann reduziert werden:
System -> Aktualisierungsverwaltung -> Bearbeiten -> Einstellungen -> Automatisch auffrischen -> <Intervall einstellen>



8.1.8 Rechte festlegen

-------------------------------------------------------
!!! ACHTUNG !!!
Niemals alle Rechte im gesamten Homeverzeichnis ändern
danach stürzt das System ab und kann nicht mehr booten!
Folgendes Beispiel führte zu dem Problem:
  find /home/bur d -exec chmod -v 644 {} +
  find /home/bur f -exec chmod -v 644 {} +
Crash bei:
  /home/bur/.bash_history
-------------------------------------------------------

http://wiki.ubuntuusers.de/Rechte
http://de.linwiki.org/wiki/Linuxfibel_-_System-Administration_-_Zugriffsrechte


8.1.8.1 Standard-Rechte für die betreffende Sitzung setzen (für neu angelegte Ordner/Dateien)

umask 1234  (oktale Form)
  1. Ziffer : Sonderrechte
  2. Ziffer : Rechte für User (u)
  3. Ziffer : Rechte für Group (g)
  4. Ziffer : Rechte für Other (o)
     0 = 000b =     = keine Rechte
     1 = 001b =   x = Execute
     2 = 010b =  w  = Write
     3 = 011b =  wx = Write Execute
     4 = 100b = r   = Read
     5 = 101b = r x = Read Execute
     6 = 110b = rw  = Read Write
     7 = 111b = rwx = Read Write Execute

umask -S u=rwx,g=rwx,o=rwx  (Textform)



8.1.8.2 Standard-Rechte systemweit dauerhaft setzen (für neu angelegte Ordner/Dateien)

http://linux.die.net/man/8/pam_umask
Systemweite dauerhafte Einstellung funktioniert mit dem Modul pam_umask in der Sytemdatei login
In der Datei /etc/pam.d/login mit
sudo gedit /etc/pam.d/login
folgende Zeile eingeben:
session optional pam_umask.so umask=1234

... oder auch nicht, bzw. so:

https://wiki.ubuntuusers.de/Rechte
sudo gedit /etc/login.defs



8.1.8.3 Standard-Gruppe für neue Dateien festlegen

Nicht möglich!
Wird eine Datei neu erzeugt, so ist ihr Eigentümer immer der Erzeuger und gehört somit zur Standard-Gruppe des Erzeugers.
Man kann die Gruppe der Datei nur nachträglich mit chgrp (change group) und den User mit chown (change owner) ändern.
-> http://de.linwiki.org/wiki/Linuxfibel_-_System-Administration_-_Zugriffsrechte

chown [OPTIONEN] [BENUTZER][:[GRUPPE]] DATEI

Falls der Zugriff aber von anderen Gruppen möglich sein soll, kann man die Verzeichnisse und Dateien
per Setgid-Bit freigeben, dann werden die Rechte nach unten vererbt:
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Setgid

find /dir1/dir2/* -type d -exec chmod g+s {} \;



8.1.9 Mehrere Monitore

Rechner ausschalten
Monitore anschließen
Rechner einschalten

Menü -> Einstellungen -> Display
Monitore werden automatisch erkannt

Zum Abspielen von Videos mit VLC:
Player auf den gewünschten Montitor ziehen
mit Doppelklick ist der ganze Bildschirm ausgefüllt (Vollbildmodus)

Problem:
Ein Probleme gibt es beim Abspielen im Vollbildmodus mit dem Adoble Flash Player im Firefox.
hier landet das Vollbild immer auf dem ersten Monitor.
In Google Chrome funktioniert es richtig, allerdings laufen hier nicht die DRM-protected Videos von z.B. RTL.

https://linuxundich.de/gnu-linux/flash-videos-im-fullscreen-auf-dual-monitor-systemen/




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